Politiker beeindruckt von Arbeit am Berufsschulzentrum
Viel Zeit genommen haben sich die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Siegfried Lorek und Christian Gehring für einen Besuch am Beruflichen Schulzentrum Waiblingen. Drei Stunden lang haben sie vor Ort zugehört und die vielfältigen Probleme von den Schulleitungen geschildert bekommen. Das Besondere: Die Themen wurden nicht am Schreibtisch besprochen, sondern bei einem Rundgang durch das Zentrum konkret vor Augen geführt. So ging es zum Beispiel um die Belegung der Sporthalle, die für etwaige Flüchtlinge vorgehalten wird, sodass sie für den Schulsport nicht genutzt werden kann. Weitere Themen waren die Raumnot am Zentrum, die Besonderheiten der VABO-Flüchtlingsklassen, die IT-Ausstattung, die Bedeutung der Sprachförderung, der Datenschutz und der Lehrermangel, um all die Aufgaben und Herausforderungen professionell meistern zu können. Für GSWN-Schulleiter Hans-Jürgen Bucher ist klar: „Ohne uns Berufler wäre das Land nicht da, wo wir heute stehen.“ Staatssekretär Lorek zeigte sich „begeistert von dem Engagement, das trotz der Herausforderungen vor Ort an den Tag gelegt wird“. Besonders gelte dies für die insgesamt 14 VABO-Flüchtlingsklassen im Zentrum, die auf das reguläre berufliche Schulwesen vorbereiten. Der Schorndorfer Wahlkreisabgeordnete Christian Gehring zeigte sich „tief beeindruckt vom modernen Bildungsangebot“. Die beiden MdL´s wurden nämlich nicht nur mit Problemen konfrontiert, sondern konnten auch in den modernen Tablet-Unterricht einer Klasse hineinschnuppern. Schulleiterin Birgit Bürk von der Kaufmännischen Schule freute sich, dass „die Politiker sich Zeit genommen haben, um sich an der Basis ungeschminkt über aktuelle Herausforderungen an den beruflichen Schulen zu informieren“.
Bilder: KSWN/Hagmann