Hafner Preis an der Gewerblichen Schule in Waiblingen verliehen Strategen unter sich!
Waiblingen, Juni 2016
Per aspera ad astra, durch das Raue zu den Sternen. Oder ohne Fleiß kein Preis. Eine Maxime, die die Aspiranten des diesjährigen Hafner Preises an der Gewerblichen Schule in Waiblingen (GSWN) mehr als nur verinnerlicht haben. Viele 100 Stunden haben sie an ihren Projekten gearbeitet, um sie jetzt den kritischen Augen der Jury vorzustellen.
Der Hafner-Preis wird jedes Jahr vom gleichnamigen Fellbacher Unternehmen ausgelobt und für herausragende Schülerprojektarbeiten im Profilfach des Technischen Gymnasiums verliehen. Das heißt für Arbeiten, die von Oberstufenschülern selbstständig initiiert, geplant und umgesetzt werden. Möglich ist hier vieles, eigentlich alles - kreativ und technisch anspruchsvoll muss es sein. In diesem Jahr hatten sich zwei Teams ins Finale gearbeitet.
Team 1 ging mit einem Computerspiel ins Rennen. Timo Denk und sein Schulkamerad Tobias Polatzek hatten das 2000er Computer-Kultspiel "Kreuzzüge" auf Vordermann gebracht. Ein 2D Multiplayer Rundenspiel erwartete jetzt die Juroren. "Kreuzzüge" ist ein Strategiespiel, Ziel ist es dem Gegner alles abzunehmen, was er hat. Dass das Spaß macht, davon konnten sich die Juroren eigenhändig überzeugen.
Das zweite Team punktete plastisch. Die Jungs hatten einen Quadrocopter gebaut, im Volksmund besser unter Drohne bekannt. "Wir wollten eine flugfähige Drohne bauen, die in der Lage ist unfallfrei zu fliegen und erschütterungsfreie Videoaufnahmen zu erzeugen", erklärt Timm van Nie, einer der drei Teammitglieder die Aufgabe. Hochmotiviert gingen Van Nie und seine beiden Kollegen, Jakob Riethmüller und Jan Mödinger ans Werk. Motiviert und sehr leidenschaftlich. Eine Leidenschaft, die auch bei der Präsentation in jeder Sekunde spürbar wurde - und den drei Abiturienten dann auch zum ersten Preis verhalf. Das saubere Modell überzeugte die Jury. Einstimmig.