Abschlussfahrt der M4KM1 nach Barcelona
Es war einmal eine Klasse von Konstruktionsmechanikern, die gemeinsam mit ihren Lehrern beschlossen hatten, nach Barcelona zu fahren - dies klang vor allem nach Spaß und nicht nach harter Arbeit. Doch es gab mehr zu tun, als man ahnen konnte. So mussten an U-Bahn-Treppen die Schrittmaßregel überprüft, die Schweißnähte an allen Stahlgeländern kontrolliert und sämtliche Oberflächen von Blechverkleidungen begutachtet werden. Dabei waren täglich 20.000 Schritte über unebenen Untergrund, vorbei an Gaudi und illuminierten Brunnen, durch Sonne, Regen, Wind und Wellen hindurch zu bewältigen. Das ging natürlich nicht ohne Sonnenaufgangsyoga und ein gemeinsames Frühstück täglich um 8 Uhr. Zum Sonnenuntergang standen zudem noch schweißtreibende Aktivitäten wie Tischkickerturniere mit den Einheimischen auf dem Programm.
Ein Höhepunkt war auf jeden Fall eine Stadtführung auch abseits der Touristenströme in die Milieus der Stadt mit Juan, einem Einheimischen der 10 Jahre auf der Straße lebte. Dabei waren es die Kontraste eines schönen Barcelonas mit ihren Hotels und Cafés einerseits und der bitteren Armut mit Drogen und Suppenküchen andererseits, die alle nachdenklich werden ließ: "Geht's uns doch gut" (Kai). Doch irgendwann rückte das Ende der Fahrt näher. Und ein gemeinsames Picknick über den Dächern der Stadt mit einer grandiosen Aussicht ließ sogar harte Metallbauer weich und vielleicht auch ein wenig nostalgisch werden: "Wunschlos glücklich" (Andreas)", "Boah" (Jannik), "Ich liebe es" (Noah), "Schöne Aussicht" (Julia), "Find ich gut" (Max), "Die 3,5 Jahre gingen echt schnell rum" (Marcel). Das fanden auch die Lehrer Michael Böttcher-Rieckert, Michael Fehrmann, Patrick Feigl und Yvonne Schaufler, die nun auch Abschied nehmen mussten, von Barcelona und von ihren Schülern.